Tja, wo soll ich anfangen. Meine fast 5 Jahre schubfrei sind vorbei. Es fing vor zwei Wochen damit an, dass ich kaum noch laufen konnte, generell meine linke Seite sehr schwach war. Ich habe dann noch einen Tagalog gewartet, aber es Tat auch immer mehr weh, vor allem in Ruhe. Also habe ich mich auf den Weg zum Neurologen gemacht, der, wie zu erwarten war, einen Schub feststellte. Damit ich nicht jeden Tag zur Infusion kommen musste, habe ich das erste Mal überhaupt Cortison als Tablette bekommen. Davon nimmt man nur 40mg (nicht 1000mg), die Nebenwirkungen sind aber die gleichen. Leider half das aber nicht, die Beschwerden wurden nicht besser. Also habe ich nochmal 5 Tage Cortison als Infusion bekommen, je 1000mg. Heute war der letzte Tag, ab morgen kommen die Entzugserscheinungen. Ich HASSE das!
Heute hatte ich noch ein längeres Gespräch mit meinem Arzt, da die Beschwerden immer noch da sind. Er meint, wir müssten den Unmengen Cortison jetzt erstmal Zeit und mir Ruhe geben um zu wirken. Ich bin jetzt weitere zwei Wochen krankgeschrieben mit Option auf Verlängerung. Ich hoffe sehr, dass es bald bergauf geht. Für mich und meine Psyche ist das eine schwierige Situation.
Ich denke, dass die ganze Corona-Situation, der Stress in der Schule (auch dadurch) ihren Teil dazu beigetragen haben. Aber jetzt muss ich lernen, das anzunehmen. Da arbeite ich an mir.
Ich hoffe, euch geht es besser!
Alles Liebe,
Eure Mimi